Morgen geht's endlich weg. Seit zwei Jahren der erste Urlaub, der nicht in der Heimat (ca. 100km vom Unileben entfernt) stattfindet. Es geht nämlich: nach Bayern.
Lange habe ich darüber nachgedacht, dass ich so gern nach Asien möchte, Kambodscha, Thailand, Vietnam. Oder zurück nach Afrika, Ghana, Namibia. Und dann war da das liebe Geld. Denn auch wenn ich nicht glaube dem Stereotyp einer armen Studentin zu entsprechen, Geld für einen Flug habe ich trotzdem nicht. Und Zeit, die fehlt leider eigentlich immer. Sogar für die geplante eine Woche. Aber man soll ja nicht immer nur rumheulen.
Trotzdem, etwas Gutes hat das Nichtfliegen schon. Nämlich mein Gewissen. Denn ich bin Vegetarierin, da ich es für nicht verantwortlich halte, dass eine Industrie wie die Nahrungmittelindustrie so viel CO2 ausstoßen darf. Ein kurzer Artikel dazu findet sich unter Anderem hier. Dazu kommt dann die Überproduktion. Ist es da zu rechtfertigen in einen Flieger zu steigen und mehrere Stunden zu fliegen? Derzeit überlege ich nur noch dahin zu verreisen, wo ich auch mit dem Fahrrad hinkomme. Hört sich ersteimal unspannend an. Aber mit genügend Zeit und Geld?Im nächsten Jahr habe ich sicher mehr Zeit ; )
Für mich Norddeutsche gibt es in Bayern sicher auch einiges zu entdecken (außer Weißwürste). Vor allem die Berge. Denn es geht zum ersten Mal an richtigen Fels.
Bisher bin ich auf kleineren Fernwanderwegen Wandern gewesen und war in Klettergärten und Kletterhallen kraxeln und Sportklettern. Jetzt kommen die Alpen.
In dem Zusamenhang habe ich in letzter Zeit zwei Bücher von John Krakauer verschlungen: Into the Wild und Into thin Air. Beide Bücher sind, trotz eines ähnlichen Thema, nämlich des Entfliehen aus dem Alltag in die "raue" Natur und das sich selbst in ihr finden, und Krakauers Stil völlig unterschiedlich und ich kann sie beide nur empfehlen.
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